Kinheit und Jugend
Bild: AOK Medienservice
Während der Kindheit werden die motorischen Fährikgeiten - Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit - grundlegend entwickelt. Dies ist besonders wichtig, denn das Kind wird sein ganzes Leben lang davon profitieren.
Erschreckend dagegen ist, dass lediglich ein Bruchteil der Kinder in ausreichendem Maß körperlich aktiv sind - mit steigendem Alter der Kinder verringert sich dieser Anteil zusätzlich.
Quelle: Vortrag von Prof. Dr. Klaus Bös im Rahmen der 8. Fachtagung Schulsport in Berlin; Datengrundlage MoMo
Besonders besorgniserregend ist diese Tatsache, dass Kinder aktuell immer mehr sitzen (längere Schultage), mehr Medien wie TV und PC konsumieren und weniger Obst und Gemüse essen. All diese Faktoren führen dazu, dass deutschlandweit etwa jedes 7. Kind übergewichtig ist (14,8% aller Kinder zwischen 2 und 17 Jahren). (KIGGS Kinder und Jugend Gesundheitssurvey www.kiggs.de ).
Kinder und Jugendliche werden jedoch nicht nur immer schwerer sondern auch motorisch eingeschränkter und unfitter.
Der Deutsche Motoriktest gibt einen guten Einblick in die Fitness von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen des deutschlandweit repräsentativen Kinder und Jugend Gesundheitssurveys KIGGS untersucht das KIT Karlsrhue im im Rahmen der Teilstudie MoMo (Motorik Modul) die Fitness von insgesamt ca. 2000 Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland. Hierbei wird u.a. der Deutsche Motorik Test verwendet.
> zum Deutschen Motorik Test
Als Beispiel sollen hier lediglich einige wenige Testaufgaben vorgestellt werden, die Sie zu Hause mit Ihren Kindern einfach nachmachen können:
20m-Sprint
Testziel Testaufgabe |
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Seitliches Hin- und Herspringen Testziel: Die Aufgabe dient der Überprüfung der Koordination unter Zeitdruck bei Sprüngen Testaufgabe |
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Sit-ups Testziel Testaufgabe |
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Standweitsprung
Testziel Testaufgabe |
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Sechs-Minuten-Lauf (6-Min-Lauf)
Testziel Messung der aeroben Ausdauer beim Laufen Testaufgabe Die Versuchspersonen sollen das Volleyballfeld in sechs Minuten möglichst oft umlaufen. Der Ausdauerlauf erfolgt in Gruppen bis ca. 10 Versuchspersonen. Jede Versuchsperson erhält zur Kennzeichnung eine Startnummer oder einen Startbuchstaben. |